Gekocht wird hier schon lange nicht mehr...

Der Küchenbereich des Sanatoriums im Herbst 2006

Der Küchenbereich ist der einzige Ort auf dem Gelände, wo sich noch unzählige schweigsame Zeitzeugen des Heim-Alltags finden. Während alle anderen Gebäude vollständig leer geräumt sind, wurde hier die Einrichtung samt Utensilien vor mehr als 20 Jahren einfach zurückgelassen. Seitdem hat leider der Vandalismus zugeschlagen; bis auf wenige Untertassen oder Töpfe existiert praktisch nichts Gebrauchsfähiges mehr. Trotz der Zerstörungen geht von diesen Räumlichkeiten die faszinierendste Atmosphäre aus.

Eine Auswahl einiger Fotos vom Oktober 2006 finden Sie hier. Die Helligkeit auf den Bildern täuscht übrigens - in den Räumen ist es größtenteils stockfinster.

 

Ein Topf steht wie ein vergessenes Relikt noch auf dem Herd...

Vermutlich eine Art Vorbereitungsraum für die Speisen; hier finden sich keine Koch- oder Kühlgeräte, aber zahlreiche Regale
und Vorratsschränke sowie große Arbeitsflächen.

 

Eine massive (Brot-)Schneidemaschine, vom Rost zerfressen.

In kleinen Schubladen wurden häufig genutzte Gewürze aufbewahrt.

 

In einem Schrank unter einer Arbeitsplatte finden sich noch zahlreiche Einmachgläser - teils mit Inhalt.

Manches (nur noch zerbrochenes) Geschirr ist mit "LVA Landesversicherungsanstalt Hannover" beschriftet, der Name des ersten Betreibers des Sanatoriums.

 

Erinnerung an bessere Zeiten: alte Kaffeemütze auf einer Ablage.

Leergeräumte und verwüstete Vorratsschränke - man beachte die gewölbte Raumdecke.

 

Ein Durchgangsraum zu den Kühlräumen; der große Koloss in der Raummitte ist  kein Tisch, sondern ein umgekippter Kühlschrank.

Blick in Richtung Kühlraum - mit etwas Phantasie einer der unheimlichsten Räume auf dem Gelände.

 

Transportaufzug zum Speiseraum, der sich direkt über dem Küchenbereich befindet, aber leider nicht mehr zugängig ist.

Der Spülbereich - immer noch halbwegs sauber.

 

Der Arbeitsbereich des Küchenchefs. Laut Schauergeschichten soll dies auch der Raum sein, in dem man gelegentlich Kinderjammern vernehmen kann.

Blick vom Küchenbereich in die angrenzenden Keller- und Lagerräume. Dieser Bereich des Gebäudes befindet sich direkt unter dem eingestürzten Haupthaus.

 

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